Das hatten wir uns an der GOBS Neuenkirchen für dieses Schuljahr noch vorgenommen:
Mit den Ferienkindern aus der Region Gomel
einen Vormittag in unserer Schule gestalten!

Nachdem wir den letzten Transport unseres „Findevogels“ im Herbst 2016 durch große Spenden an Kinderkleidung unterstützen konnten, wollten wir unsere bundesweite Aktion „Sozialer Tag“ nun mit den Gästen aus der Tschernobylregion gestalten.
Zwanzig Kinder von 5 bis 12 Jahren und ihre Begleiterinnen verbrachten den Juni zur Erholung in Neuenkirchen. Mit den Betreuern des Findevogels konnten wir uns schnell auf einen Termin kurz vor den Sommerferien in der Schule einigen.
So warteten wir, 20 Schüler mit Lehrern, am Freitag, 16. Juni 2017 erwartungsvoll auf die Gäste. Wie werden wir uns verständigen können? Haben wir für jedes Alter ein passendes Angebot gefunden? Schmeckt ihnen unser Essen?

Wie sich dann bald zeigte, alles kein Problem: Nach einer Begrüßung durch Frau Helbing, übersetzt durch eine begleitende Dolmetscherin und unsere Lehrerin Frau Ferri, warteten Frau Zahn und Herr Guth in der Sporthalle. In einer 1:1-Partnerschaft waren die Regeln für Brennball, Feuer-Wasser-Kohle, Karottenziehen schnell erkannt und mit wachsendem Eifer und Freude gespielt.
Nach einer Erfrischung konnte zwischen farbigem Gestalten anspruchsvoller Tiermandalas mit Frau Ruhnke und Basteln einer Biene mit Frau Wölfert gewählt und anschließend getauscht werden.
Gemeinsames Singen und ein Abschlussspiel mit Frau van Yperen rundeten diesen Vormittag ab.

Viel zu schnell verging die Zeit bis zum Essen. Hier unterstützten die älteren Schüler beim Füllen der Hotdogs, die augenscheinlich genau den Geschmack getroffen hatten.

Die Gruß- und Dankesworte der örtlichen Koordinatorin Frau Hintze und einer Betreuerin (immer für alle sehr gut übersetzt!!) haben gleich zu einem „Das wiederholen wir im kommenden Jahr“ geführt.

Bei einigen Schülerinnen fiel der Abschied von unseren kleinen Gästen schon sichtlich schwer – Sprachbarrieren sind offensichtlich kein Hindernis für gegenseitige Sympathie.

Martina Rosebrock

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