„Alles neu und auch ein bisschen aufregend“
„Herzlich willkommen“
an unserer Schule hieß es für die neuen OBS-Kinder Anfang August. Zu den ehemaligen Neuenkirchener Grundschülern kamen auch 13 Kinder aus Schneverdingen und Visselhövede hinzu.
Begleitet von vielen Eltern und Verwandten wurden sie von den 6. Klassen und dem Bandprofil mit Sketchen und rockiger Musik begrüßt.
Auch kleine Geschenke wie am 1. Schultag erwarteten die Kinder in den neuen Klassenräumen, während die Eltern noch Zeit hatten, letzte Fragen mit der Schulleiterin zu klären.
Nach dem ersten Kennenlernen und mit dem neuen Stundenplan in der Tasche konnten die „Kleinsten unter den Großen an unserer Schule“ in ein sonniges Wochenende verabschiedet werden.
M. Rosebrock
Bereits im Juni 2017 hatten wir uns, die Betreuer der Ferienkinder aus Gomel in Weißrussland unter der Leitung von Frau K. Hintze aus Neuenkirchen und die GOBS Neuenkirchen mit dolmetschender Unterstützung unserer Schulbegleiterin Frau Bauer, zu einem weiteren Spiel- und Spaßvormittag in der Schule verabredet.
Und am Freitag, 22. Juni 2018 war es dann soweit:
Wieder kamen 20 Ferienkinder im Alter von 5 bis 12 Jahren mit ihren Betreuerinnen und einer eigenen Dolmetscherin, aber aus der Erfahrung des vergangenen Jahres wussten wir, dass die Sprache für uns kein Problem sein wird.
Nach der Begrüßung durch Frau Helbing wartete in der Sporthalle Herr Thomalla, um alters- und sprachunabhängige Spiele mit Unterstützung der Klasse 9e anzubieten.
Anschließend konnte zwischen farbigem Gestalten eigener Ideen bzw. anspruchsvoller Mandalas mit Frau Müller-Loui und Basteln einer Biene mit Frau Wölfert gewählt und anschließend getauscht werden.
Viel zu schnell verging die Zeit bis zum abschließenden Hotdog Essen und die Gespräche in den Kleingruppen wurden zunehmend lebhafter.
Die Gruß- und Dankesworte der örtlichen Koordinatorin Frau Hintze und einer Betreuerin (immer für alle sehr gut von Frau Bauer übersetzt!!) haben gleich zu einem neuerlichen „Das wiederholen wir im kommenden Jahr“ geführt.
Martina Rosebrock
Fotos: Daniela Wölfert
Auch in diesem Jahr nahmen wieder viele Mädchen und Jungen aus den dritten und vierten Klassen der Grund- und Oberschule Neuenkirchen an der Mathematik-Olympiade des Landes Niedersachsen teil.
Die Mathematik-Olympiade bestand, wie jedes Jahr, aus drei Runden, in denen die Schülerinnen und Schüler zum Teil sehr kniffelige Knobelaufgaben lösen mussten. Während die Kinder die Aufgaben der ersten Runde noch in kleinen Gruppen gemeinsam bearbeiten durften, mussten die Mathematikaufgaben der zweiten und dritten Runde alleine gelöst werden. Erreicht eine Schülerin bzw. ein Schüler in einer Runde genügend Punkte, so darf an der nächsten Runde teilgenommen werden.
Im November 2017 fand die erste Runde der 57. Mathematik-Olympiade statt. 41 Dritt- und Viertklässlerinnen und -klässler rechneten so erfolgreich, dass sie im Februar 2018 bei der zweiten Runde des Wettbewerbs mitmachen durften. Die Schwierigkeit der Aufgaben wurde gesteigert und im Mai stellten sich 13 Mädchen und Jungen der Herausforderung der 3. Runde. Zwei Jungen aus der Klasse 3a gelang es, so viele Punkte zu erzielen, dass sie einen Preis für ihre herausragenden Leistungen erhielten. Matteo Rieke erreicht die 3. Preisstufe und die Punkte von Elias Bauer reichten für die 2. Preisstufe. Beide Schüler erhielten eine besondere Urkunde.
Viele Kinder der Grund- und Oberschule Neuenkirchen freuen sich schon auf die 1. Runde der 58. Mathematik-Olympiade im November 2019, wenn wieder alle interessierten Schülerinnnen und Schüler aus den dritten und vierten Klassen ihr mathematisches Können unter Beweis stellen dürfen.
Julia Mularzik
Am Montag, den 25. Juni, war es wieder soweit: zu Beginn der dritten Stunde füllte sich die Mensa der GOBS Neuenkirchen und 44 aufgeregte Viertklässlerinnen und Viertklässler warteten auf ihren Auftritt.
Zunächst sagte Frau Helbing ein paar einleitende Worte. Mit viel „Applaus, Applaus“ leitete dann die Band des Schulprofils aus dem sechsten OBS-Jahrgang das Programm ein. Eines der Lieder hatte die Band extra für die vierten Klassen einstudiert. Anschließend standen erst einmal die „Mathematiker und Mathematikerinnen“ der Grundschule im Mittelpunkt. Allen Kindern, die erfolgreich an unterschiedlichen Etappen der Mathematikolympiade teilgenommen hatten, wurden Urkunden und Preise überreicht.
Ebenso wie die Grundschule durfte sich der 6. Jahrgang der GOBS Neuenkirchen über eine gespendete Lektüre vom Rotary-Club freuen. Beide 6. Klassen erhielten das Buch „Voll Horst“, das von Barbara Rath geschrieben wurde.
Schon der Titel an der Tafel brachte die Schüler und Schülerinnen zum Schmunzeln, ist doch (Voll)Horst eher eine Beleidigung oder ein Schimpfwort – und so heißt nun eine Lektüre, die gemeinsam im Unterricht gelesen wird?! Was erwartet uns denn da?, fragten sich wohl die Schüler.
„Ein halbes Drama, ein ganzer Roman, zwei aufeinanderprallende Generationen, drei Rezepte und reichlich Schimpfworte für Fortgeschrittene“ – so heißt es dann auf dem Buchdeckel und das Interesse an der Lektüre war geweckt.
In dem Buch geht es um Ben, der nach einem Unfall seiner Mutter bei seinem bislang unbekannten Großonkel Horst wohnen muss: Einem Menschen in unmöglichen Cordhosen, mit schrecklichen Gewohnheiten, der Kinder hasst und ein Bücherjunkie ist, der zudem noch eine Abneigung gegen alle elektronischen Geräte und das Wort „geil“ hat. Da ist Streit vorprogrammiert und es kann nur heißen: Augen zu und durch!
In den Deutschstunden wurde oft gemeinsam im Klassenverband gelesen und gespannt die Entwicklung zwischen Horst und Ben verfolgt. Vor allem bei den kreativen Schimpfwörtern (z.B. Bildschirmjunkie, Sprachanarchist, Energiespar- fuzzie) konnten sich die Schüler das Schmunzeln kaum verkneifen.
Auch gab es Phasen, in denen die Schüler in Kleingruppen oder in Einzelarbeit in der Lektüre gelesen haben. Zu den einzelnen Kapiteln haben sie ausgewählte Arbeitsblätter aus dem abwechslungsreichen Begleitmaterial bearbeitet, die anschließend im Klassenverband vorgestellt und besprochen wurden. Auch hier führten einige Ergebnisse zu herzhaften Lachern in der Klasse.
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Rotary-Club für diese Buchspende, die mal wieder das Interesse und die Motivation der Schüler geweckt hat, ein Buch zu lesen… Und so können wir nach drei Wochen sagen: Lesen kann Spaß machen und ist nicht nur was für „Energiesparfuzzies“!
J. Wappler, Deutschlehrerin der Klasse 6a und 6b